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Am Feiertag Fronleichnam, 16. Juni 2022 wurde das neue Gerätehaus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Mit Stolz sprach Bürgermeister Ernst Nickel vom „aktuell modernsten Feuerwehrhaus im Landkreis, in Unterfranken und sogar in Bayern“. Das begründete unser Bürgermeister damit, dass mit dem Bau des Gerätehauses im April 2020 – also während Corona – begonnen wurde und keine andere Kommune ein solches Projekt in Pandemiezeiten mit Lockdowns gebaut habe.

Bürgermeister Nickel, selbst aktiver Feuerwehrmann, überreichte den symbolischen Schlüssel für das neue Gebäude an Benedikt Rückel, den 1. Kommandanten der Stützpunktfeuerwehr Geiselwind.

Wie wichtig die Feuerwehr in Geiselwind ist, das zeigte sich sogar am Festtag, 30 Minuten bevor der offizielle Akt beginnen sollte. Der Einsatzalarm meldete einen Unfall auf der BAB A3, die Feuerwehrleute tauschten ihren Platz hinter den Verpflegungsständen und eilten zum Einsatzort. Kurzfristig sprangen einige Mitbürgerinnen und Mitbürger, die als Gäste vor Ort waren, ein und halfen bei der Bewirtung aus. Dies zeugt von gelebtem Gemeinsinn in Geiselwind.

Schließlich begann der offizielle Teil mit der Segnung durch die beiden Geistlichen, Pfarrer Joseph und Dekan Hanspeter Kern.

Anschließend ging Bürgermeister Nickel in seiner Ansprache auf das Großprojekt, das auch den Bauhof integriert, ein. Nach 40 Jahren habe der Platz im bisherigen Gerätehaus der Wehr nicht mehr ausgereicht, das Gebäude habe viele Mängel der Bausubstanz aufgewiesen. Der Beschluss zum Neubau an gleicher Stelle sei Anfang 2019 gefallen. Die Fahrzeuge der Wehr standen in dieser Zeit in den ehemaligen Hallen der Metallbaufirma Kanler & Seitz, die als Ausweichquartier genutzt wurden.

Im März 2020 wurde mit dem Abbruch begonnen, danach habe die Corona-Pandemie den Bau stark beeinflusst. Nicht nur die Probleme bei der Beschaffung einiger Baumaterialien habe das Ganze beeinträchtigt. Trotzdem konnte die Feuerwehr im August 2021 ins neue Huas einziehen. Nickel dankte allen, die in irgend einer Form zu dem Gemeinschaftswerk beigetragen haben. Besonders den Kameradinnen und Kameraden der FF Geiselwind.

Kommandant Benedikt Rückel sprach von „einem sehr freudigen Tag“ für die Geiselwinder Wehr. Hier steht etwas für Jahrzehnte“, blickte er auf das neue Gerätehaus. Hinter der Wehr liege eine anstrengende Zeit, in der man viele Hürden meistern musste.

Beeindruckt zeigte sich Landrätin Tamara Bischof, die zu dem „großartigen Bauprojekt“ gratulierte. Mit dem Gebäude und den sechs Stellplätzen verfüge Geiselwind weiter über eine große leistungsfähige Feuerwehr. Das Haus sei das eine, aber es bedürfe auch der Menschen, die es mit Leben füllen!

Unser Kreisbrandrat Dirk Albrecht nannte den Neubau eine „richtige Entscheidung“ und freute sich mit den Geiselwinder Kameraden.

 

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